Airsoft Einsteiger Waffe: G&G ARP 556 2.0 AEG

Bevor es losgeht, vorab der obligatorische Disclaimer:

Dieser Beitrag ist von KC-Tactical gesponsert. Die Jungs haben mir für diesen Artikel die gezeigte Waffe zur Verfügung gestellt. Von Vector Optics stammt das Red Dot. Alle weiteren Teile habe ich regulär gekauft. Danke an KC-Tactical und Vector Optics Europe, die diesen Artikel für euch ermöglicht haben.

Manche Links in diesem Artikel sind Affiliate-Links. Die Erstellung eines solchen Beitrags nimmt viel Zeit und Hingabe in Anspruch, welche zumindest in kleinen Teilen durch Provisionen der Shops an mich kompensiert werden. Dass manche Produkte kostenlos für Tests zur Verfügung gestellt werden, ändert nichts an meiner Einschätzung. Ich stelle auf dieser Seite generell nur Produkte vor, die ich auch selbst gekauft hätte.

 

Gutschein-Codes für euch

• Falls ihr selber bei KC-Tactical bestellen wollt, nutzt gerne den Code COPPER10
• Wer bei Vector Optics etwas passendes für sich findet, kann den Code COPPER&BRASS nutzen.
• In beiden Shops bekommt ihr durch den jeweiligen Code 10% Rabatt!

 

Mein Einstieg in die Airsoft Welt

Meine erste Airsoft Langwaffe war die G&G ARP556 als 0,5 Joule Variante. Fast 4 Jahre später liegt nun die zweite Generation, diese G&G ARP 556 2.0, auf meinem Tisch. Sie wird mir dabei helfen, für euch einen Leitfaden zum Einstieg in die Airsoft Welt zu erstellen. Denn kaum ein anderes Modell wurde in so großen Stückzahlen produziert wie die G&G CM Serie, welche die Basis der ARP 556 darstellt.

An dieser G&G ARP 556 möchte ich dir die Grundlagen von elektrischen Airsoft Waffen vermitteln. Dieses Modell hat mich schon seit seiner Vorstellung begeistert und durch dein Einsatz beim G&G World Cup 2023 in Taiwan wurde ich nochmal darin bestärkt, selbst diese AEG testen zu wollen.

Nachdem du diesen Artikel gelesen hast, weißt du, worauf du beim Kauf deiner ersten Airsoft Langwaffe achten musst. Ich erkläre dir, was eine AEG, kurz für Automatic Electric Gun ist, wie sie funktioniert und wie du sie richtig einstellst. Ebenfalls wirst du auf der Grundlage dieses Beitrags auch kleinere Arbeiten daran selber vornehmen können, sollte etwas mal nicht perfekt funktionieren.

 

Das Problem beim Einstieg in das Airsoft Hobby: Die unglaublich große Auswahl

Für mich war das Problem zu Beginn meiner “Airsoft Karriere”: Es gibt hunderte Airsoft Angebote und die Auswahl hat mich anfangs ziemlich überfordert. Insofern soll dieser Beitrag dir dabei helfen, strukturiert und mit den richtigen Infos an das Thema herangeführt zu werden.

Um dir deinen Einstieg so einfach wie möglich zu machen, habe ich zusammen mit KC-Tactical auf der Basis dieser Waffe ein Einsteiger-Set zusammengestellt!

Darin enthalten ist alles, was du für den Einstieg in das Airsoft Hobby benötigst und das Kernstück, die G&G ARP 556 2.0 werde ich in diesem Artikel genaustens vorstellen.

Statt also alles mühsam selbst zusammenzusuchen und dafür in vielen verschiedenen Shops Warenkörbe zu füllen, kannst du das Einsteiger-Set direkt bei KC-Tactical ordern!

Da mir die ARP 556 in der 2. Version so gut gefällt und sie ausgesprochen vielseitig ist, werde ich sie nach dieser Vorstellung weiter ausgiebig spielen und Schritt für Schritt noch weiter an meine Wünsche anpassen. Die ARP deckt nämlich das komplette Spektrum von “erster Spieltag überhaupt” bis “Ich würde gern in der nächsten Saison mein CQB Technik perfektionieren” alles ab!

 

G&G ARP 556 2.0: Ersteindruck zur Waffe

Die G&G ARP556 2.0 ist out of the box (sprich so, wie sie geliefert wird), sehr gut spielbar. Der Body besteht aus einem sehr robusten Kunststoff mit eingearbeiteten Glasfasern. Das macht ihn äußert haltbar sorgt dafür, dass die Waffe etwas leichter ist als vergleichbare Modelle aus Metall. Aus meiner Erfahrung können Alu Bodies schneller brechen als welche aus Polyamid-Kunststoff. Frag nicht, woher ich das weiß…

 

Gewicht und Handhabung

Die ARP wiegt ohne Akku und BBs nur rund 2.200 Gramm. Das geringe Gewicht macht sie auch über längere Zeit angenehm zu tragen, ohne dass man zeitnah müde Arme bekommt.

Der Handguard ist aus Alu gefertigt. Das rundet den soliden Eindruck ab, für den G&G als Hersteller aus Taiwan auch bekannt ist. Kein Vergleich zu den knapp 100€ Airsoft Gewehren, die man bei manchmal bei Amazon findet.

Die verbaute Elektronik bringt alles mit, damit du dir um die technischen Details keine Gedanken machen musst. Einziger Punkt: Bitte nutze Akkus mit maximal 25C, um die Elektronik zu schonen. In der Vergangenheit hatte die G&G Elektronik mit höheren Entladeströmen schon ihre Probleme. Solange du diesen Punkt beherzigst, solltest du eine lange Zeit Freude mit dem Modell haben!

Die Elektronik sorgt auch dafür, dass die ARP 556 ein gutes Ansprechverhalten bietet. Schon kurz nachdem man den Abzug mit Mikrotaster betätigt, löst sich gefühlt im selben Moment schon der Schuss.

Um die ARP einsatzbereit zu machen, musst du also nur den Akku anschließen, BBs ins Magazin füllen und es kann losgehen!

 

Warum die ARP556 als AEG mit 0,5 Joule?

Ich feiere bald schon zum zweiten Mal meinen 18. Geburtstag, trotzdem wollte ich die “USK 14 Version”/AEG Version der ARP556 haben. Es gibt sie auch als S-AEG, dann mit rund 1.4 – 1.5 Joule Leistung.

Für die AEG Variante sprechen gleich mehrere Gründe:

1. Ich spiele fast ausschließlich auf Indoor Feldern, wo die Entfernungen zu anderen Spielern zwischen 2 und 15 Metern betragen. Weniger Energie = weniger schmerzhafte Treffer für Mitspieler.
2. Auf kurze Distanzen ist die BB-Geschwindkeit nicht wirklich entscheidend. Ob eine BB knapp 60 Meter pro Sekunde (ca. 0,5 Joule) oder rund 90 Meter pro Sekunde (ca. 1 Joule) zurücklegt, ist auf 5 Metern Entfernung im Prinzip egal. 5 Meter werden bei 0,5 Joule in unter 0,10 Sekunden zurückgelegt, mit 1 Joule Leistung in knapp 0,05 Sekunden. Kommt es wirklich auf 5 Hundertstel an? In den meisten Situationen vermutlich nicht.
3. Weniger Verschleiß: Weniger Energie bringt auch eine geringere mechanische Belastung der Bauteile mit sich. Insofern hält in der Regel ein Modell mit weniger Leistung mehr Schusszyklen aus als eine Airsoft, die sehr an ihrem mechanischen Leistungslimit läuft.
4. Burst-Mode: Ich spiele zwar kein Full Auto, aber der Burst Mode mit drei schnellen BBs hintereinander kann schon unterhaltsam sein. Bei S-AEGs, also Airsofts mit mehr als 0,5 Joule, ist dieses Feature in Deutschland nicht erlaubt.
5. Angenehmeres Schuss-Geräusch durch weniger Energie-Transfer. Dadurch, dass die ARP weniger Energie aufbauen muss, ist sie etwas leiser und “weicher” beim Schießen. In meiner Wahrnehmung deutlich angenehmer als die S-AEG Variante.

 

Kurzes Airsoft Lexikon mit den wichtigsten Begriffen

Damit du den folgenden, technischen Abschnitt besser nachvollziehen kannst, hier ein kurzes Lexikon der wichtigsten Airsoft Begriffe, damit ich diese nicht in den Text einbauen muss. Der Technik-Part, der danach folgt, wird damit für dich deutlich besser zu verstehen sein.

 

AEG

Airsoft Electric Gun. AEGs sind ab 14 zugelassen, da ihre Energie unter 0,5 Joule liegt. S-AEGs, bei denen die Geschoss-Energie über dieser 0,5 Joule Grenze liegt, sind ab 18 zu bekommen und tragen ein F im Fünfeck auf der Waffe.

Barrel: (inner + outer)

Der Innenlauf (inner barrel) verläuft im Außenlauf. Der Innenlauf hat einen Durchmesser von 6,01 bis 6,08mm. Den Außenlauf siehst du auf dem Bild, den Innenlauf zeige ich dir später.

C-Rate

AEGs laufen mit einem LiPo Akku. 11,1V beschreibt die Spannung, die C-Rate gibt an, wie hoch der Entladestrom sein kann. Die Kapazität wird in Milliamperestunden angegeben. Die Elektronik der ARP556 verträgt bis zu 25C. Im Paket ist aber ein Akku enthalten, der für einen normalen Spieltag absolut ausreichen sollte. Falls du besonders viel schießt, kaufe einfach einen zweiten Akku dazu, dann kannst du in der Mittagspause eben den LiPo tauschen und hast wieder volle Kapazität. Zum Verbrauch werde ich weiter unten noch mehr schreiben.

ETU / Mosfet

Die Electronic Trigger Unit erfasst durch einen Mikroschalter, dass du den Abzug betätigst. Einfache oder ältere Systeme hatten hier noch physische Schalter, die allerdings mit der Zeit abnutzen können. Das Mosfet sorgt dafür, dass die Waffe immer einen voller Schuss-Zyklus durchläuft (verhindert den so genannten Gear Jam, sprich dass sich die Zahnräder des Antriebs verhaken) und überwacht den Zustand des Akkus, um unter anderem einen zu tiefe Entladung zu verhindern.

Feuerrate (rate of fire)

AEGs haben durch ihre geringere Energie den Vorteil, dass sie auch in Deutschland vollautomatisch schießen dürfen. Wie viele BBs dabei pro Sekunde dabei verschossen werden, zeigt die rate of fire (ROF) an. S-AEGs, die über 0,5 Joule haben, dürfen nur semiautomatisch schießen. Die ARP556 hat das sehr praktische und recht unterhaltsame Feature, dass du Burst-Fire einstellen kannst. Betätige dafür den Abzug in der Semi-Position des Feuerwahlhebels für rund 3 – 5 Sekunden, bis das Mosfet einmal piept. Wenn du den Feuerwahlhebel dann auf Full-Auto stellst, kannst du 3 BBs mit hoher Kadenz schießen, indem du einmal den Abzug betätigst.

Gears

(S-)AEGs haben 4 Gears, sprich Zahnräder. Eins ist direkt am Motor verbaut, drei weitere arbeiten in der Gearbox zusammen, um mit der Energie des Motors einen Kolben (Piston) aufzuziehen, der dann im Zylinder nach vorne schnellt. Dadurch wird ein Luftdruck aufgebaut, der die BBs durch den Lauf befördert. Technisch reicht das erst einmal aus, wenn du mehr darüber wissen willst, kannst ich dir die YouTube Videos von Reapers Airsoft sehr ans Herz legen. Dort habe ich durch unzählige Stunden an Detailaufnahmen auch verstanden, wie alle Teile miteinander funktonieren. Wenn du Freude an Technik hast, bist du hier genau richtig!

HopUp

Sagt dir der Magnus-Effekt etwas? Wenn nicht, kein Problem! Der Effekt sorgt dafür, dass runde Objekte, die einen Spin bekommen, sich in die Richtung bewegen. Wenn eine BB also einen Backspin bekommt, fliegt sie in genau diese Richtung. Das ist auch der klare Vorteil bei Airsoft gegenüber Paintball. Dort werden die Paintballs beschleunigt, aber nicht in Rotation gebracht. Beim Airsoft sorgt das HopUp dafür, dass die BB, bevor sie in den Lauf gelangt, an einer obenliegenden Gummi-Fläche vorbeigedrückt wird. Dadurch bekommt sie Backspin und bewegt sich mit diesem Spin nach oben, sobald sie den Lauf verlässt. Das HopUp wird dabei genau so eingestellt, dass sich der Backspin, welche die BB nach oben treibt und die Gravitation, die die BB nach unten zieht, praktisch ausgleichen. Damit erreichst du also nicht nur eine präzise Flugbahn, sondern auch deutlich mehr Reichweite. Das HopUp der ARP 566 stelle ich unten noch genauer vor. Es geht mir nur darum, dass du das Prinzip verstanden hast, da sich um das Thema viele Mythen drehen.

Magazin

Im Lieferumfang der ARP556 ist ein High-Cap Magazin enthalten. Hier füllst du rund 300 BBs durch eine kleine Klappe in das Magazin und dreht unten an einem Rad, welches BBs in einen Feeding-Kanal drückt. Es gibt aber auch Mid-Cap Magazine, die zwar weniger BBs halten können, dafür aber allein mit Federdruck funktionieren. Vorteil davon: Sie sind lautlos und müssen nicht nach 50 Schuss wieder aufgezogen werden.

Mündungsfeuerdämpfer

Die ARP556 kommt mit einem recht großen Mündungsfeuerdämpfer. Dieser verstärkt das Schussgeräusch und “ploppt” durch die Luft, die durch den Lauf entweicht beim Schuss. Der Mündungsfeuerdämpfer kann über das 14mm Negativgewinde aber auch abgeschraubt und durch einen Schalldämpfer oder Tracer ersetzt werden.

Optik

Damit du einfacher zielen kannst, empfiehlt sich eine Optik für deine Waffe. Red Dots sind dabei für den Anfang die erste Wahl. Solange du das Red Dot in dein Sichtfeld bringst, kannst du beide Augen offen lassen und ein kleiner roter Punkt legt sich über dein Ziel. Das ist die einfachste Art der Visierung. Kimme und Korn sind deutlich umständlicher und wie du später sehen wirst, sind das zwei Dinge, die direkt von mir abmontiert werden, weil sie eben keinerlei nutzen haben, sobald du ein Red Dot montierst.

Tracer

Der Tracer selbst wird auf den Outer Barrel geschraubt. Ich spiele ausschließlich mit Tracer. Meistens ist meiner in einem Schalldämpfer “versteckt”. Der Tracer sorgt dafür, dass Tracer BBs, die mit einer hauchdünnen Schicht Phosphor überzogen sind, durch eine Lichtschranke erkannt und kurz mit einem UV-Licht Blitz aufgeladen werden.  Dadurch leuchten sie beim Verlassen des Tracers grünlich und man kann ihre Flugbahn durch eine Leuchtspur verfolgen. Das hilft am Anfang enorm, um überhaupt einschätzen zu können, wohin man schießt.

Trigger

Der Abzug betätigt einen Mikroschalter. Soweit wissen wir das schon. Der Weg ist aber gerade bei der ARP556 angenehm kurz und der Rückstellweg ebenso. Damit lässt sich also schnell und fein triggern.

 

Out of the Box schon schick, aber es soll einfach eine Copper and Brass ARP 556 werden 😉

Ich beschäftige mich seit gut 3 Jahren mit kaum etwas anderem als Airsoft-Waffen und -Anbauteilen. Insofern habe ich direkt nach der Lieferung der ARP letzte Woche alle bereits vorher bestellten Anbauteile montiert. Und so sieht die ARP556 2.0 dann in der Copper and Brass Konfiguration aus:

Das G&G High-Cap Magazin habe ich durch ein PTS EMP-1 ersetzt. Dieses hat eine Kapazität von mehr als 200 BBs ist damit mehr als genug für jede Spielsituation. Sehr praktisch: Am orangenen Indikator kann man grob erkennen, wie viele BBs sich noch im Magazin befinden.

Den Handstop habe ich um eine Position weiter nach hinten versetzt. Dadurch kann ich ihn als Front-Griff verwenden und ihn trotzdem noch gegen Türrahmen und Deckungen drücken, um eine Position länger und komfortabler halten zu können. Schön zu sehen, dass G&G im Lieferumfang solche Anbauteile dazulegt, was man bei den meisten Waffen für 15 bis 20 Euro noch zusätzlich kaufen muss.

Das Victopics SRD Red Dot sitzt auf einem MAV-P15 Mount von Vector Optics. Kurz erklärt: Victoptics ist die Airsoft-Linie an Optiken von Vector Optics.

Durch die höhere Montage kann ich die ARP 556 auch bequem mit meiner DYE Maske spielen, bei der ich eine höhere Visierlinie sehr schätze. Denn nur mit der DYE Maske ist mein gesamtes Gesicht vor Treffern geschützt.

Für mich ist eine Maske, welche die Augen zu 100% von allen Seiten schützt, absolut unverzichtbar. Ich sehe oft genug Spieler, bei denen ich von der Seite in die Brille direkt auf das Auge schauen und theoretisch auch schießen kann – gruselig!

Von der anderen Seite macht das Modell natürlich auch eine gute Figur. Es ist immer tricky, die perfekten Proportionen und Anbauteile im passenden Stil zu finden, aber ich denke, dass es hier absolut gelungen ist!

Wenn man am Griff genauer hinschaut, sieht man auch die Copper and Brass SandGrips. Diese kannst du dir am besten wie Skateboard Grip-Tape vorstellen, welches eine raue, körnige Oberfläche hat und dadurch für Grip sorgt. Ja, Handschuhe verschleißen dadurch je nach Modell etwas schneller, aber der zusätzliche Grip ist eine enorme Bereicherung! Vor allem, wenn du so wie ich ohne Sling spielst und die Waffe manchmal nur in einer Hand trägst.

Mit den SandGrips hast du einfach einen sehr sicheren Griff im Gegensatz zum glatten Kunststoff. Weil ich gerne die Freude an solchen Optimierungen teile, liegen bei ARP 556 Modellen von KC-Tactical passende SandGrips kostenlos mit im Karton 🙂

Und viel mehr werde ich tatsächlich an der ARP auch gar nicht ändern.

Aktuell überlege ich noch, ob ich in Zukunft eine andere Schulterstütze probiere, aber der PDW Stock (Personal Defence Weapon) gefällt mir bisher ganz gut. Ist optisch mal etwas anderes als die normalen M4 Stocks an den meisten Waffen. Auch der Griff gefällt mir sehr gut, obwohl ich sonst ja sehr gerne PTS Anbauteile nutze. Aber gerade mit den SandGrips ist der Standard Griff schon so, wie die Waffe ausgeliefert wird, ein Traum!

 

Kommen wir zum technischen Teil!

Wie schon in der Einleitung erwähnt, wurde vermutlich kaum eine andere Airsoft Serie so oft produziert wie die G&G Combat Master (CM). Die Konstruktion ist also erprobt und funktioniert einfach.

Es gibt natürlich ohne Zweifel Systeme, die schneller, effizienter oder auch leiser laufen, aber bei der ersten Waffe würde ich darauf nicht unbedingt den Fokus legen, sondern ein Modell wählen, welches für 20.000, 50.000 oder auch 100.000 Schuss nicht angefasst werden muss.

Klar solltest du ab und zu den Innenlauf reinigen, aber was die Gearbox angeht, hast du hier keine Sorgen.

 

Warum ein sauberer Lauf beim Airsoft so wichtig ist

Bevor ich gleich eine kurze Anleitung zur Demontage der ARP 556 2.0 zeige, hier kurz der technische Hintergrund, warum es so wichtig ist, einen sauberen Lauf zu haben. Denn nur ein sauberer (und unbeschädigter) Lauf kann Präzision erzeugen. Ein Lauf wird jedoch beim Spielen zwangsläufig irgendwann dreckig und es lagern sich mit der Zeit staubige Rückstände von BBs darin ab. Schmutz und dieser “BB-Staub” können dafür sorgen, dass deine Waffe weniger genau schießt.

Stelle dir den Schuss-Vorgang am besten so vor, dass die BB mit Backspin (am Anfang des Laufes durch das HopUp Gummi erzeugt) und durch den Luftstoß zentriert durch den Lauf gedrückt wird.

Viele Airsoft Spieler kennen den Magnus-Effekt, der durch das HopUp erzeugt wird. Im Innenlauf spielt aber der Bernoulli-Effekt eine größere Rolle. Das geht aber zu weit ins Detail. Da ist google dein Freund, falls dich die Physik dahinter genauer interessiert.

Ist die Innenwand des Laufes nun verschmutzt oder auch zerkratzt, verändert das die gleichmäßige Luft-Strömung und die BB wird in ihrer sonst perfekten Flugbahn beeinflusst. Dadurch “pendelt” die BB im Lauf und verliert an Präzision. Deshalb sind engere Läufe in der Regel auch präziser, da das Pendeln minimiert werden kann, bevor die Kugel den Lauf verlässt.

 

Demontage der G&G ARP 556

Generell ist die Demontage der ARP denkbar einfach und im Vergleich zu anderen Modellen auch sehr leicht für Einsteiger durchzuführen. Nimm dir am besten bei allem, was Schrauben und Arbeiten an der Waffe angeht, etwas Zeit und bring Ruhe mit!

Für mich ist das Säubern und Warten von Airsoft Waffen mittlerweile schon eine Art Meditation. Sobald man die Waffe 2 oder 3 Mal demontiert hat, ist der Prozess sehr intuitiv und wirklich keine große Angelegenheit mehr.

Also: Akku raus, Magazin raus und es kann losgehen, indem du den vorderen Pin von links nach rechts aus dem Gehäuse drückst, um den Upper und Lower Receiver voneinander zu trennen. Bei mir geht der Pin recht problemlos raus, es kann aber sein, dass er bei der ersten Demontage mit einem Imbuss aus dem Geäuse gedrückt werden muss.

Sobald der Pin bis zum Anschlag rausgedrückt ist, kannst du den oberen Receiver nach vorn schieben. Passt dabei auf, dass der Spannhebel leicht nach hinten gezogen wird, da dieser fest hängen kann. Falls du zu viel Widerstand spürst, überprüfe, ob irgendwelche Teile aneinander hängen. Durch etwas Wackeln und Ziehes des Spannhebels sollten sich die Teile jedoch einfach voneinander lösen lassen.

Wenn du Upper und Lower Receiver getrennt hast, siehst du im Bereich des “Patronenlagers” auch schon die gefederte HopUp Unit mit dem Innenlauf. Diese kannst du einfach aus dem Upper Receiver ziehen:

Soweit die Demontage. Wenn du dir Zeit lässt, ist das Ganze wirklich nicht schwer und in nur 5 Minuten selbst umzusetzen.

 

Die HopUp Unit der G&G ARP556 im Detail

Wenn du die HopUp Unit vor dir liegen hast, kannst du schon die verschiedenen Bauteile davon sehen:

Ausgesprochen positiv ist die kleine Markierung mit UP, sodass du weißt, in welcher Richtung du mehr beziehungsweise nach unten gedreht weniger Hop aufbauen kannst.

Die HopUp Unit ist natürlich auch perfekt im zusammengebauten Zustand mit Klicks einstellbar und durch das große Drehrad gut zu erreichen. Das System der sogenannten Rotary HopUp Unit ist aus meiner Sicht und was den Tuning-Markt betrifft einfach eine sehr gute Lösung. Bei der ARP556 2.0 ist dieses System schon ab Werk verbaut!

Durch ein Schneckenrad wird in der HopUp Unit ein Hebel (HopUp Lever) entweder weniger oder mehr auf das HopUp Gummi gedrückt. Dadurch wird im Inneren der HopUp Kammer eine Patch-Fläche in den Lauf gedrückt. Das sieht aus der Perspektive einer BB dann so aus:

Dadurch, dass die Kugel an der Oberseite in Kontakt mit der Silikon-Fläche kommt, wird die BB beim Schuss an dieser Kontaktfläche in Rotation versetzt und dreht sich mit Backspin durch den Lauf. Dadurch entsteht der Magnus-Effekt und die Kugel fliegt sowohl präsziser als auch weiter. Wenn du zu viel Hop einstellst, wird die BB in ihrer Flugbahn nach oben abdrehen. Bei zu wenig HopUp Leistung fällt die BB recht schnell ab.

Die BB-Flugbahn sieht bei perfekt eingestelltem HopUp so aus, dass die Kugel 80% ihres Weges perfekt gerade zurücklegt, dann minimal ansteigt und erst dann das Ende ihrer Flugbahn erreicht.

 

Die Bauteile der HopUp Unit

Wenn du möchtest, kannst du die HopUp Unit weiter demontieren, um sie sauber zu machen und auch, um sie etwas präziser einzustellen. Bei ganz genauem Hinsehen siehst du auf dem vorherigen Bild, dass die Patch-Fläche rechts minimal weiter oben steht als links. Das HopUp Gummi ist also nicht perfekt im Lauffenster zentriert. Das kann manchmal dafür sorgen, dass die BBs tendenziell eher nach links weg ziehen. Hier ist ein sehr genaues Auge gefragt und es ist daher nachvollziehbar, dass in der Fertigung nicht jemand 2 Miunten investieren kann, um alles zu 105% stimmig auszurichten.

Insofern vorsichtig den C-Clip lösen und den Lauf mit HopUp Gummi ebenfalls vorsichtig und gerade nach vorn aus der HopUp Unit ziehen.

So tauschst du später auch das HopUp Gummi, falls du mal ein anderes (weicher, härter, konstanter) ausprobieren möchtest. Das hängt davon ab, welches Kugelgewicht und bei welchen Bedingungen du spielst. Aber fürs Erste reicht es, wenn du mit 0,25 Gramms BBs das Standard Gummi von G&G nutzt. Das ist schon sehr gut, sodass du hier für die ersten 20.000 bis 30.000 Schuss eigentlich gar nichts tauschen musst.

Wenn du dann noch das Gummi vom Lauf ziehst, siehst du das HopUp Fenster und im Gummi selbst die Lippen, welche die BB zentrieren und den Spin aufbauen. Wie gesagt, an sich schon ein sehr gutes HopUp System mit einem durchdachten Gummi. G&G Qualität eben, an der es im Prinzip nichts auszusetzen gibt 🙂

Im auseinandergebauten Zustand kannst du auch mit einem Lauf-Reinigungsstab direkt den Innenlauf einmal säubern. Meiner hat jetzt die rund 500 ersten Schuss und 2-4 Stunden Spielzeit hinter sich. Wenn du von hinten durch den Lauf schaust, siehst du aber auch direkt, ob eine Reinigung notwendig ist. Ich nutze dafür kleine Alkoholpads, die alle Rückstände entfernen und weich genug sind, um den Lauf nicht zu zerkratzen.

Wo wir schon beim Zerkratzen sind: Nutze ausschließlich Laufreinigungsstäbe aus Kunststoff. Gerade Alu- und Messing-Läufe sind nicht besonders hart und können leichter zerkratzen, wenn du einen Reinigungsstab aus oder mit Metall verwendest.

Nach dem Säubern einfach alles wieder vorsichtig zusammenstecken und mit dem C-Clip erneut den Lauf in der HopUp Unit zentrieren und sichern. Beim Einbau habe ich sehr genau darauf geachtet, dass das Lauffenster und HopUp Gummi perfekt miteinander ausgerichtet sind, damit die BBs sehr gerade geführt werden.

Beim Zusammensetzen von Upper und Lower Receiver achte darauf, dass der Bolt-Catch auf der linken Gehäuse-Seite gedrückt werden muss, damit der Upper Receiver auf den Lower geschoben werden kann:

Und damit hast du auch schon 95% dessen verstanden und gesehen, was du wissen musst, um lange Freude an deiner Airsoft Waffe zu haben. Wie gesagt, alles Weitere ergibt sich mit der Zeit oder mit der Hilfe von Freunden, die du beim Airsoft garantiert finden wirst! 😉

 

Wissenswertes zu Li-Po Akkus

Was mich anfangs beim Thema AEG-Airsoft vor viele Fragen gestellt hat war das Thema Akku. Kapazität, Entladerate, Stromverbrauch, Laden,…

Insofern möchte ich dir hier einen kleinen Überblick geben und die Infos so einfach und kapakt wie möglich vorstellen.

Fangen wir also mit einem voll geladenen Akku an, da sich daran alles sehr gut aufschlüsseln lässt.

Als Akku habe ich einen 1200 mAh mit 11,1 Volt Li-Po mit 25C genommen.

Für diesen Test habe ich mir folgendes überlegt: Ein voll geladerner Akku mit 1200 mAh mit 11,1V und 25C soll 500 BBs verschießen. Damit der Test ein einigermaßen realisitisches Ergebnis liefert, werde ich aber nicht alle 500 BBs in Full Auto verschießen.

Die Temperatur des Motors und auch die Wahl zwischen Semi- und Full-Auto bedeuten nämliche unterschiedliche Verbräuche. Insofern schieße ich so, wie ich auf einem normalen CQB Feld auch spielen würde und verteile den Test auf zwei Runde zu je 10 Miunten. Damit sollte das Thema Hitze eine untergeordnete Rolle spielen.

Um zu sehen, welche Kapazität der Akku hat, habe ich einen praktischen Li-Po Checker angeschlossen, nachdem ich den Akku frisch geladen habe. Dieser gibt die verbleibende Spannung in Prozent an:

Da der Akku schon ein paar Spieltage miterlebt hat, kommt er nicht mehr ganz auf 100%, was allerdings nicht weiter relevant ist. Solange man seine Akkus nicht unnötig tief entlädt, hat man sehr lange Freude an den Li-Pos.

 

Das Ergebnis nach 500 Schuss mit der ARP 556

Ich habe die 500 Schuss genutzt, um die ARP 556 nach der Demontage nochmal einzuschießen, sprich das HopUp und das Red Dot genau einzustellen. Wenn du dich dafür interessierst, wie mein eine Zieloptik schnell und einfach einstellen kann, habe ich hier einen Artikel für dich.

Ohne eingestelltes HopUp habe ich die G&G auch nochmal für euch bei Zimmertemperatur die Energie mit einem Chronographen nachgemessen:

Die Energie pendelt sich sehr konstant bei 0,42 Joule ein, was absolut ok ist.

Mit eingestelltem HopUp liegt das Modell etwas darunter und der Chrono zeigt im Durschnitt rund 0,36 Joule an:

Ich habe auch deshalb nochmal gechront, weil ich beim ersten Spieltag mit der ARP etwas weniger Leistung als erwartet hatte. Dazu muss man aber auch sagen, dass es nur 3 bis 4 Grad und gefühlte 110% Luftfeuchtigkeit im Cloudmaker hatte.

Nach Rücksprache mit Dionne, die auch außerhalb des World Cups mit der ARP 556 2.0 spielt, hat sich bestätigt, dass das HopUp Gummi kalte Temperaturen nicht ganz so gern mag. Dadurch kann die Energie sinken. Aber dafür habe ich wohl schon eine gute Lösung und AEG HopUp Gummis von 4UAD sollten Anfang Januar schon hier im Shop verfügbar sein.

Zurück zum Thema: Der Energieverbrauch nach rund 500 Schuss:

Nach 500 Schuss, teilweise als Burst, sonst hauptsächlich im Einzelschuss verteilt über rund 15 Minuten, zeigt der Li-Po Checker noch 70% Ladung an. Es sind also 30% von 1200 mAh verbraucht worden. Das macht 360 mAh oder 0,72 mAh pro Schuss.

Mit einem 1200 mAh Akku kannst du also rund 1.500 BBs ohne Probleme auf den Weg zum Gegner schicken. Für einen Spieltag reicht das also für die meisten Spieler gut aus. Ich verschieße an einem normalen Spieltag in der Regel um die 1.000 BBs. Falls du etwas Trigger-happy bist, besorge dir einfach einen zweiten Li-Po, den du in der Mittagspause dann einsetzt.

Mit einem Motor-Upgrade spart man eventuell noch einmal 0,2 mAh Stunden pro Schuss ein. Vergleicht man aber den Preis für einen Akku mit dem für einen sparsamen Motor für rund 60€, lohnt sich eher der Griff zu einem zweiten Akku für nur rund 20€.

 

 

FAQ zur G&G ARP 556 2.0 und den Einstieg in Airsoft allgemein

Ich habe auch Instagram gefragt, welche Fragen und Themen für meine Community am Anfang besonders dringlich sind / waren. Die Antworten darauf habe ich mir abgespeichert und daraus diesen FAQ Abschnitt erstellt.

Danke für über 30 Themenvorschläge und den daraus entstandenen Haufen an möglichen Stolpersteinen, den wir hier gemeinsam für alle Einsteiger aus dem Weg räumen können! 😉

 

Wie pflege und gehe ich allgemein mit einem Li-Po um?

Solange du den Akku nicht knickst, quetscht oder sehr tief entlädst, ist ein Li-Po nicht schwieriger als normale Batterien. Lagern kannst du ihn am besten kühl und trocken. Der Akku hat fast keinen Memory Effekt.

Frage von t.rex Airsoft

 

Kaufe ich zweimal, wenn ich billig kaufe?

Kommt auf den Gegenstand drauf an. Waffe: Ja, meistens. Maske: Definitiv. Akku: ich denke nicht. Klamotten: Nein, wird eh meist alles in einer Farbik gefertigt. Ich spiele auch mit einer Wanderhose, statt mit einer fast 200€ Hose von den High-End Herstellern, die dazu noch sehr ähnlich aussehen. Die halten zwar vermutlich länger, aber das interssiert mich weniger? Wenn ich für 50€ eine Hose finde, die mir gefällt und in der ich gerne spiele, reicht mir das völlig aus. Du musst nicht gleich einen Haufen in Gucci Gear investieren, um Spaß zu haben. Nur beim Schutz der Augen würde ich nicht sparen und ich würde mir nicht die günstigste Airsoft kaufen, sondern eine, die eben Mosfet, ETU und einen guten Body mitbringt. Die ARP 556 ist da ein sehr guter Kompromiss und bereitet einem lange Freude!

Frage von Callsign Sonny

 

Was ist ein Gear Jam und wie behebe ich ihn?

Früher waren noch mehr Airsoft Waffen ohne elektrischen Abzug ausgestattet. Wenn man den Abzug dann nicht lange genug betätigt hat, wurde der Schusszyklus manchmal unvollständig abgebrochen. Dadurch konnte die Gear Box jammen / verklemmen. Da hilft nur öffnen oder manchmal gab es auch ein kleines Loch für den Anti-Reversal-Latch, den man mit einem Schraubendreher erreichen konnte. Ein ETU+Mosfet verhindern zu 100% solche nervigen Probleme.

Frage von PVT Lumpy

 

Die Sicherheit und Disziplin an der Waffe wären zu Anfang echt gut!

Da gebe ich dir absolut recht. Finger weg vom Trigger und die Mündung immer in einer Richtung halten, in der niemand steht, wenn gerade nicht gespielt wird. Macht andere einfach nicht nervös, schaut nicht in den Lauf und alle sind happy 😉

Anmerkung von Activity Swifft

 

Lieber etwas mehr Geld für die erste Waffe ausgeben und dafür was Gescheites holen!

Auch hier bin ich der gleiche Meinung. Aus diesem Grund habe ich die ARP 556 vorgestellt. Damit kannst du direk zum Anfang mit 14 Jahren eine gute Zeit haben und so wie ich mit 34 noch Spielspaß erleben!

Anmerkung von Airsoft Schlachtenkraehen

 

Wo liegt der Unterschied bei BB Gewichten und welche sind besser für Indoor / Outdoor?

Ich spiele Indoor immer 0,25 Gramm BBs. Egal ob mit 0,5 Joule, 1,2 Joule oder 0,7 Joule in Pistolen. Schwere BBs sind tendienziell weniger anfällig für Wind und Sträucher. Also besser für Outdoor geeignet. Indoor sind die Entfernungen und Umwelteinflüsse so gering, dass man keinen großen Vorteile durch schwere BBs nutzen könnte, die dafür schnell ins Geld gehen. Ich arbeite gerade daran, Copper and Brass BBs für euch zu sourcen und anzubieten, die ihr in Alu Flaschen oder dann günstiger in einfachen Tüten verpackt bestellen könnt. Dies werden auch 0,25 Gramm BBs sein.

Frage von Hexa Airsoft

 

Eye pro, hydrate and sunscreen… none has fun collapsing on the field and going to hospital

Ture story! Passt einfach auf euch auf. Gerade das Thema Augen ist mir in letzter Zeit extrem wichtig, da ich für DYE den Vertrieb für den europäischen Airsoft Markt organisiere. Eine Maske für 180€ kann dich davor bewahren, Monate und Jahre an körperlichen und seelischen Verletzten zu erleiden. Das gleiche gilt für Kleinigkeiten wie genug Wasser und Snacks auf und neben dem Feld. Du würdest ja auch nicht wandern gehen, ohne daran zu denken. Insofern plane kleine Pausen mit ein und sorge dafür, dass niemand für dich einen Rettungswagen rufen muss.

Anmerkung von Dagger1Charlie Airsoft

 

Don´t bring everything including the kitchen sink. Run light.

Das ist auch mein Motto. Ich habe meistens auf CQB Feldern nicht einmal eine Backup dabei, wenn es dazu keine Pflicht gibt. Spart wieder 1-2 Kilogramm Gewicht ein, welches man nicht schleppen muss. Deshalb ist mein Setup auch recht minimalistisch. Ich habe Freude daran, mich auf das Nötigste zu beschränken und damit auszukommen.

Anmerkung von Dagger1Charlie Airsoft

 

Keine Sniper für Anfänger

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Die Bedienung, das Zielen und das Positionsspiel überfordern einen sonst einfach. Gerade der “Mann ohne Kühlschrank” aka. “No Fridge” wirbt immer sehr fleißig dafür, sich eine Sniper zu besorgen und spricht damit natürlich gerade auch Beginner an. Mit einer ARP oder sogar auch “nur” mit einer Glock hast du westenlich mehr Spielspaß!

Anmerkung von Xaver 170

 

Thema Waffentransport, Benehmen auf dem Spielfeld und Hits anzeigen

Gute Punkte:

• Waffentransport nur in verschlossenen Behältnissen und nicht schussbereit. Bedeutet Schloss oder Kabelbilder an die Tasche / den Koffer und kein Akku oder Magazin in der Waffe.
• Benehmen auf dem Spielfeld: Sein kein Idiot! Andere Spieler werden ungefragt nicht angefasst. Gleiches gilt für das Zwischenmenschliche. Probleme löst die Orga des jeweiligen Feldes für dich, kein Grund einen Streit anzufangen.
• Hits anzeigen: Airsoft basiert auf diesem Ehren-Kodex. Es kann aber sein, dass man manche Hits nicht spürt. Ist mir selbst bei meinen YouTube Videos schon aufgefallen. Treffer auf den Plattenträger sind manchmal eben schwierig zu registrieren. Auch hier gilt: Im Zweifel nochmal auf den Gegner schießen, ohne gleich das Magazin auf ihn zu entladen. Und wenn das nicht hilft, hilft die Orag 🙂

Anmerkung von Wilderlander AOA

 

Joule ist nicht gleich Reichweite

Ganz genau! Joule ist das Ergebnis aus Kugelgewicht x Geschwindigkeit. Weniger Gewicht, mehr Speed bei gleicher Joule Zahl. Wenn dir also 0,25 Gramm BBs mit einer 0,5 J Airsoft nicht schnell genug sind, wechsel auf 0,2 Gramm.

Auch mit einer 0,5 Joule AEG kannst du eine Reichweite von 40 Metern erzielen. Mit mehr Joule ist die BB nur eben etwas schneller dort.

Anmerkung von Silentexodus Airsoft

 

Wahl der richtigen Schutzbrille. Das macht echt keinen Spaß, wenn die Brille beschlägt!

Von mir wirst du fast nie eine andere Empfehlung hören als eine DYE Maske. Nicht, weil ich mit den Jungs arbeite, sondern weil die Lösung einfach zu 100% sicher ist und nie beschlägt, wenn du nicht gerade einen großen Bart hast, der Luftzirkulation in der Maske verhindert.

Anmerkung von MB 337

 

Nicht gleich kaufen, erstmal befummeln!

Das kann ich bestätigen. Wenn du die Gelegenheit hast, fahre einfach zu einem Feld und spiele dort mit Leihausrüstung ein oder am besten zwei Tage. Danach weißt du, ob dir der Sport Freude macht. Du kannst auch einfach andere Spieler fragen, ob die eine Waffe verkaufen wollen. Ich habe letztens Hazel eine sehr schicke HK45 C abgekauft, weil sie mir beim Trouble in Terrorist Town so gut gefallen hat 🙂

Anmerkung von d3rkOn3r

 

Stelle deine Fragen!

Falls du selbst noch Fragen hast, schreibe mir einfach gerne bei Instagram. Ich versuche, immer so schnell wie möglich zu antworten. Nur durch die Bereitschaft, neuen Spielern den Sport zu zeigen, wächst die Airsoft Community! Insofern antworte ich gerne auf deine Nachrichten, falls etwas unklar sein sollte oder du zum Beispiel noch mehr über die G&G ARP 556 wissen möchtest. Hier der Link zum Copper and Brass Profil

 

4K Wallpaper zur G&G ARP 556 2.0 AEG

Was wäre ein Beitrag auf diesem Blog ohne 4K Wallpaper? Insofern bekommst du mit einem Klick auf das Bild dein G&G ARP 556 2.0 Wallpaper in voller 4K Auflösung in einem neuen Tab angezeigt! 🙂