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Umarex VFC Walther PDP Compact 4″ GBB Spielbericht + Bugfix für Nozzle Problem

Die Walther hat mich beim letzten Spieltag im Cloudmaker begleitet und damit ist es Zeit für einen ersten Spielbericht. Was mir gefällt, was mir niucht gefällt und worauf musst du achten, wenn du dir eine Walther PDP als GBB zulegst, erfährst du in diesem Beitrag.

Disclaimer: Die Walther PDP GBB wurde mir von Umarex zum Testen zur Verfügung gestellt. Das ändert jedoch nichts an meiner Einschätzung zu dem Modell, welche du in diesem Artikel findest. Ich behandle jede Airsoft so, als hätte ich sie regulär bestellt.

Mein Eindruck und was ich an dieser GBB schätze

Ich habe die Walther in einer ausgiebigen Runde Trouble in Terrorist Town nutzen können. Das Setting dafür war die SEK Wohnung im Cloudmaker. Sprich Entfernungen zwischen 2 und ca. 20 Meter. Enge Flure, kleine Räume und viele Ecken.

Auf dem Schlitten habe ich vorab das Umarex RDS8 Red Dot montiert, welches perfekt auf diese GBB passt. Es ist leicht und beeinflusst damit die Gas-Effizienz, wenn überhaupt, nur minimal.

Im Spielbetrieb hat sich die PDP ausgesprochen gut geschlagen! Sie ist snappy, sehr ähnlich zur VFC Glock Reihe, liefert ein gutes Feedback vom Abzug und das Griffstück ist ein ergonomischer Traum! 🙂

Ich konnte mich voll und ganz auf die PDP verlassen. Kein Klemmer, kein merklichen Cooldown, kein Ausgasen oder sonstige Probleme, welche den Spielspaß beeinflussen würden.

Allerdings habe ich ein 14 mm Gewinde am Außenlauf vermisst, da ich mich bei meiner Einschätzung, ob eine BB nun meinen Gegner getroffen hat oder nicht, gerne auf die gut sichtbare Leuchtspur von Tracer BBs verlasse.

Man wird eben nicht jünger und da hilft eine grün leuchtende BB einfach sehr. Damit kann ich mir zu 98% sicher sein, ob ich jemanden getroffen habe. Bei normalen BBs sind es mit meinen Augen und der DYE Maske einfach nur 70%.

Insofern habt ihr mit der Walther PDP eine ergonomisch und technisch hochwertige GBB, die euch zuverlässige Dienste leisten wird.

Leider gibt es aber ein kleines Problem mit der Qualitätskontrolle in der Fertigung …


Das Problem mit der Nozzle und dem Red Dot Mount bei der Walther PDP

Wer mir jetzt noch nicht glaubt, dass ich wirklich unabhängigen Blogbeiträge schreibe, wird gleich überzeugt. Denn ich habe Umarex vor gut 8 Wochen auf dieses mögliche Problem hingewiesen, welches ich bei der ersten Demontage der Walther PDP entdeckt habe. Auch 4UAD Airsoft hat dieses Problem bereits identifiziert und in einem Video angesprochen, insofern bin ich wohl nicht der Erste, der darauf gestoßen ist. Bisher gibt es aber keine offizielle Information zu diesem möglichen Problem.

Insofern lest bitte den nächsten Abschnitt aufmerksam, wenn ihr schon eine PDP habt oder euch eine zulegen wollt. Denn mit einem kleinen Fix kann man die Lebensdauer der Nozzle – oder im Worst Case die Haltbarbkeit des Schlittens – deutlich verlängern!

Und zwar gibt es folgendes Problem: Es kann es passieren, dass die Nozzle beim Rückfahren am Steg der Red Dot Montage minimal hängen bleibt.

Hier ein Bild, auf dem ihr vielleicht schon erahnen könnt, warum das Problem auftreten könnte:

Denn sobald die Nozzle beim Zurückfahren minimal hochsteht, kann sie an der Kante der Red Dot Montage hängen bleiben. Im besten Fall “knabbert” also der Steg des Schlittens die Nozzle an, wie es bei mir an den Ecken schon nach 2 Magazinen ganz leicht zu erkennen ist. Im schlimmsten Fall schlägt die Nozzle so lange gegen die Montage, bis der Schlitten irgendwann brüchig wird.

Aber keine Sorge, man kann dem Ganzen recht leicht vorbeugen, indem man sich 10 Minuten Zeit nimmt.


Kante abschleifen und Defekte an der Walther PDP vorbeugen

Damit die Nozzle nicht jedes Mal gegen eine scharfe Kante stößt, kann man diese minimal abrunden. Hier eine kurze Anleitung, wie man zum einen dort hinkommt und zum anderen diesen Fix selber recht einfach erledigen kann:

Als ersten einmal das Cover beziehungsweise das Red Dot und die Red Dot Plate abnehmen:

Dort, wo die Schrauben des Red Dots in den Frame geschraubt werden, müssen wir hin. Also den Schlitten einmal demontieren.

Das Blowback Housing und die Nozzle bekommt ihr raus, indem ihr die Kimme seitlich wegschiebt und damit die Schraube freilegt.

Danach könnte ihr das Blowback Housing samt Nozzle sehr einfach herausnehmen.

Daraufhin habt ihr den Schlitten in folgender Form vor euch liegen und könnte mit einer Feile oder Schmirgelpapier die Kante, an welche das Nozzle beim Zurückfahren stoßen kann(!) etwas abrunden.

Achtet eben darauf, dass die Kante am Ende schön glatt und entsprechend abgerundet ist. Bitte keine noch schärferen Ecken erzeugen.

So sieht meine Kante aus, nachdem ich sie erst mit einer Feile abgerundet und mit 2000er-Schmirgelpapier dann glatt geschliffen habe:

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann die Kante zusätzlich noch leicht mit etwas PTFE Fett schmieren, sodass die Nozzle zusätzlich etwas mehr Gleitfähigkeit hat, falls sie die Kante berühren sollte. Auf diese Weise solltest du einem Defekt an der Nozzle oder am Schlitten gut vorbeugen können.

Falls du bei der Demontage merkst, dass die Nozzle schon deutlich “angeknabbert” ist oder sogar kleine Risse am Schlitten oder der Montage sichtbar sind, wende dich am besten an den Händler, bei dem du die PDP gekauft hast.

Danach sollte der geringe Abstand zwischen Nozzle und Montage keine Probleme mehr machen.


Fazit zur Walther PDP GBB von VFC / Umarex

Ich habe lange auf die Walther PDP gewartet. Sie ist endlich mal eine ergonomisch einwandfreie, sehr gut zu nutzende GBB. Wenn man das Griffstück einmal in der Hand hatte, fällt es einem schwer, wieder auf andere Backups zurückzuwechseln.

Das kleine konstruktionstechnische Malheur hätte eigentlich in der Prototypenphase bemerkt werden müssen. Ich gehe davon aus, dass Vorserien-Modelle mit allen Gasen und mehreren Tausend Schuss getestet werden sollten, bis Defekte auftreten und somit erkannt werden.

Dass nach zwei Magazinen meine Nozzle schon einige kleine Einkerbungen in der Kante hatte, ist also nicht wirklich nachvollziehbar. Sowas sollte im Vorfeld als Problem identifiziert werden.

Das schmälert etwas den sonst sehr positiven Ersteindruck zu dieser GBB!

Denn das fehlende 14 mm Gewinde kann man wohl umgehen, indem man einfach einen Walther PPQ Outer Barrel einbaut, der kompatibel sein sollte. Insofern kann man diese Backup dann auch mit Tracer und Red Dot nutzen.

Ich bin gespannt, ob VFC vielleicht die Fertigung minimal anpasst oder sogar schon im Werk diesen kleinen Bugfix umsetzen wird. Es ist wirklich nur eine Kleinigkeit, die aber jeder PDP Besitzer eben checken sollte, um sicherzustellen, dass man lange Freude an seiner Backup hat, ohne einen Garantiefall daraus werden zu lassen.

Alles in allem ist das Walther PDP GBB aber eine schöne Ergänzung und wird vielen Spielern ihre Loadout erweitern. Ich schaue immer in Shops, ob man die Produkte nach Beliebtheit sortieren kann und habe schon öfter gesehen, dass die PDP wohl ziemlich gut verkauft wird! 🙂

Falls du also schon eine PDP hast, nimm dir heute eben 10 Minuten und schau nach, wie es der Nozzle geht. Eine komplette Reinigung hat einer GBB eh noch nicht geschadet und falls ihr dabei Hilfe braucht, werdet ihr hier fündig.

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